Hallo, wie war deine Woche?

Heute machen wir weiter mit dem inspirierenden Buch From Strength to Strength – und schauen uns an, wie wir unser Leben neu ausrichten können, um mit mehr Freude und Sinn zu leben.

7. Die spirituelle Seite in dir wecken

In der ersten Lebenshälfte jagen wir oft Erfolgen und Anerkennung hinterher. Und ja – das macht uns auch eine Zeit lang glücklich. Aber je älter wir werden, desto mehr merken wir: Dieses Glück verblasst. Was wir dann wirklich suchen, ist etwas Tieferes – eine Freude, die aus Sinn, innerer Ruhe und Verbindung kommt.

Die Wissenschaft unterscheidet zwei Arten von Glück:Die eine ist Vergnügen – kurzlebig, abhängig von Erfolgen oder äußeren Reizen.Die andere ist Freude – sie hält länger an und entsteht aus Bedeutung, Spiritualität und dem Dasein für andere.

Viele Erfolgreiche sind auf diese dritte Phase nicht vorbereitet. Sie haben die spirituelle Seite jahrelang ignoriert – und fühlen sich plötzlich leer und verloren.

Aber die gute Nachricht: Studien zeigen, dass Menschen mit einem Glauben oft glücklicher und widerstandsfähiger sind. Sie kommen besser mit Veränderungen und dem Älterwerden zurecht.

Seien wir ehrlich: Unsere Gedanken kreisen oft nur um uns selbst – wie eine langweilige Endlosschleife im Fernsehen.Glaube und Spiritualität helfen uns, den Blick zu weiten.

Er begann, achtsame Spaziergänge zu machen – einfach nur hören, atmen, gehen.

Sein Rat: Mach das auch. Jeden Tag ein Spaziergang. Langsam. Im Hier und Jetzt.

Denn die Wahrheit ist: Lebendig zu sein, zu atmen, zu gehen – das allein ist schon ein Wunder.

8. Verwundbarkeit in Stärke verwandeln

Ein erfülltes Leben entsteht oft nicht durch Erfolg, sondern durch Schmerz.

Schmerz kann der Türöffner für echte Veränderung sein.Gerade Menschen mit hohen Ansprüchen verstecken gern ihre Schwächen.Aber in der zweiten Lebenshälfte entstehen die tiefsten Verbindungen durch unsere Verletzlichkeit.

Natürlich wollen wir Schmerz vermeiden. Oder uns mit Arbeit ablenken.

Aber wenn wir zurückblicken – dann waren es oft die schweren Zeiten, die uns wirklich geformt haben.

Ein älterer Mann sagte mal: „Das Jahr, in dem ich am meisten gelernt habe, war das Jahr, in dem meine Frau starb.“Es war unfassbar schmerzhaft – aber es hat ihn gezwungen, das Leben neu zu betrachten.Das Leben läuft nicht nach Drehbuch.Vieles haben wir nicht in der Hand. Aber wie wir damit umgehen, das liegt an uns.Wahre Stärke heißt nicht, alles zu kontrollieren – sondern zu akzeptieren, was ist, und darin Sinn zu finden.

Denk mal an Beethoven.Die letzten zehn Jahre seines Lebens war er komplett taub.

Klingt nach dem Ende seiner Musik, oder?Aber genau in dieser Zeit komponierte er seine stärksten Werke – durch Schwingungen, Erinnerung und Herz.Diese Musik veränderte die Welt. Und machte ihn unsterblich.

9. Ein Leben führen, in dem wir Dinge nutzen, Menschen lieben und Gott ehren

Große Veränderungen im Leben entstehen nicht immer aus Krisen.

Manchmal auch aus Neugier und Entdeckerlust – dem Wunsch, etwas Neues zu wagen, das mehr Sinn hat.

Wenn das Wasser zurückgeht, sieht man den Meeresgrund – und kann Fische fangen.

So ist es auch mit unserem Leben: Wenn der Lärm des Erfolgs leiser wird, sehen wir, was wirklich zählt.Auch wenn es sich anfühlt, als ginge es bergab – gib nicht auf.

Mit der richtigen Haltung kann die zweite Lebenshälfte die schönste und tiefste Zeit unseres Lebens sein.

Das war’s für heute.Wenn du in der zweiten Lebenshälfte bist – oder dich darauf vorbereitest – hoffe ich, dass dir diese Gedanken Hoffnung, Trost und Orientierung geben.

Es geht nicht darum, immer weiter aufzusteigen – sondern tiefer zu gehen, liebevoller zu leben und mit Sinn zu handeln.

Bis zum nächsten Mal. Pass gut auf dich auf – und bleib gesegnet.